Montag, 16. Mai 2011

Nur kein Neid!!!

Nur kein Neid, ich glaub das hab ich heute Abend so ca. 10 mal zu mir gesagt.
seht ihr das große Fenster in der Mitte?
das ist die Aussicht auf den Park
Ich war heute Abend eingeladen in einer kleinen Gemeinschaft, zu einem sehr schönen und guten Dinner. In der Gemeinschaft leben drei Schwestern, sie arbeiten alle drei "on the Hill". 
Die Schwestern leben in diesem netten Haus in Nord Mankato direkt an einem Park, mich hat es sehr stark an Friedberg erinnert, wir wohnten damals auch nahe am Park.
Heute war aber auch ein unglaublich schöner Abend und hier beginnen nun endlich auch die Bäume zu blühen.

direkt vor der Haustüre
 Interessant war auch das Gesprächsthema, es kommt ganz unweigerlich die sichtbaren und gefühlten Unterschiede. Was ist neu, interessant, fremd, Besonderes - halt einfach "out standing!!!
Und so war heute Abend auch der "Habit" Thema. Mich beschäftigt das schon länger. Meine Erfahrungen wenn ich mit einer Schwester unterwegs bin und die Leute nehmen ausschließlich mich als Schwester war. Diese Erfahrung mache ich aber nur in einem Umfeld in dem die Schwestern fremd sind z.b. ein Shop oder so , nicht so in einer Pfarrei, da werden die Schwestern erkannt und anerkannt. Die Frage ist nun: hilft der Habit oder befremdet er? Stößt er ab? Ist er hilfreich zu ersten Kontaktaufnehme? Ich weiß es nicht, ich weiß nur, ich fühle mich nicht beengt vom "Schleier" und das wofür er steht. Obwohl ich manchmal sicher ohne ihn freier wäre. Aber in was für Situationen befinde ich mich dann?
Eines ist für mich jedenfalls sicher: man kann ein sehr spirituelles Leben führen mit und ohne Habit. (ich verwende den Begriff Habit, weil er in der englischen Übersetzung klarer ist, als Schwesterntracht) - und die Schwestern in Mankato lesen auch in dem Blog.)
Aber ich weiss einfach noch viel zuwenig über die amerikanische Ordensgeschichte um das alles richtig einordnen zu können.
Diesmal würd ich mich echt freuen wenn ihr Kommentare zu dem Thema im Blog hinterlassen könntet.

Ganz liebe Grüße.
Euere Karolina

 (automatische Übersetzung von google)
But no envy! 

But no envy, I think I have this evening so about 10 times said to me.Today I was invited to dinner in a small community to a very nice and good dinner. Three sisters live in the community, they work all three "on the Hill.The sisters live in this nice house in North Mankato directly at a park, I liked it very much reminds Friedberg, we were living too close to the parkBut today was an incredibly beautiful evening and here at last begin to bloom and the trees.


Also interesting was the topic of conversation, this is highly visible and inevitably perceived differences. What is new, interesting, strange, special - just come "out standing!And so tonight was the "habit" theme. I'm concerned that for some time. My experience when I'm traveling with a sister and the only people take me as a sister. This experience I do but only in an environment in which the sisters are foreign zb a shop or something, but not in a parish, be recognized as the sisters and recognized. The question now is:, or alienated, he helps the Habit? If it comes from? Is it helpful to first contact? I do not know, I just know I do not feel oppressed by the "veil" and what he stands for. Although I sometimes open without him. But in what situations am I then?One thing is for me for sure: you can lead a very spiritual life with and without habit. (I use the term habit, because it is clearer in the English translation, as the sisters dress-. And sisters in Mankato read in the blog)But I know just too much too little place right on American religious history at all can.This time I really would appreciate if you could leave comments on the topic in the blog.All the best.Your Carolina

1 Kommentar:

  1. Deine Erfahrungen über die Reaktion der Leute kann ich von meinen Reisen in die USA bestätigen: Wenn ich in einer Situation von Leuten angesprochen wurde: "Wie schön, mal wieder eine Schwester zu sehen!", wies ich oft auf die Mitschwestern ohne Habit neben mir hin, die eben nicht sofort idenzifiziert wurden. Andererseits habe ich von vielen gehört, dass sie auch von Fremden immer wieder erkannt werden dadurch, dass sie einfach gekleidet und ungeschminkt sind, meist auch einen schlichten Haarschnitt haben.
    Die Frage, was angemessen ist, kann man sicher nicht allgemein oder wie mit einem Rezept beantworten. Es spricht Manches dafür, unsere Lebensweise und damit die Sendung, in der wir stehen, "von Weitem" sichtbar zu machen, es gibt aber auch Gründe dafür, sich nicht so deutlich von den Menschen abzuheben und im Kontakt mit ihnen Zeugnis zu geben von Gottes Botschaft für unsere Welt. Ich habe oft erlebt, wie wir SSND uns in unserer äußerlichen Unterschiedlichkeit gegenseitig schätzen und anerkennen. Wichtiger als die äußere Erscheinung ist die geistliche Ausstrahlung, die innere Haltung, die ich zu den Menschen, zu Gott und zur Welt habe und lebe. Das eint uns als SSND.
    Ich wünsche dir, Karolina, viele weitere Erfahrungen unserer Einheit in Verschiedenheit,
    M. Dominica

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