Dienstag, 7. Juni 2011

Chicago - alles ist relativ!

Ich wollte da wirklich hin - einmal eine wirklich große Stadt sehen und erleben, ganz und gar "Downtown". Und gestern hat es dann geklappt, Wir sind morgens um 6 Uhr mit dem Auto nach Kenosha gefahren und haben von dort den Zug genommen (METRA) ist so eine Form von unserer S-Bahn, ca 7 Dollar für 1,5 Std. Fahrt. War eine gute Sache und so kamen wir wirklich "Downtown" an.
Und nun dieses Gefühl dieser "Big City" zu beschreiben ist fast nicht möglich. Die Schwestern fragen mich meist: what ist outstanding?
So will es hier dann auch machen:
- natürlich die hohen Gebäude, du gehst einen Block weiter  und schon ist das Gesicht der Stadt wieder total verändert,
Jay Pritzker Pavillion
- gutes Schuhwerk und vergiss nicht auf den Boden zu schauen, es ist nicht alles so glatt geteert.
- der Millenium Park in seiner ganzen Art.
- der Searstower (Willistower)
- Chicago Elevated -Züge die dir oben den "Kopf" fahren
- die rennenden, Kaffeebecher tragenden, telefonierenden, wichtig und ernst dreinschauenden Business People.
Aus dieser Liste lassen sich sicher schon meine gemischten Gefühle ablesen.
Cloud Gate
Lurie Garden

Crown Fountain



Das wirklich Beste war der Park mit der "Cloud Gate", Crown Fountain,  Lurie Garden, und natürlich die Jay Pritzker Pavillion. Es ist wert die Internetseite von dem Park anzuschauen, wer Lust hat kann sich auch die deutsche Beschreibung zu den einzelnen Punkten downladen. Es war am Morgen noch nicht heiß, kaum Leute unterwegs und so konnten wir es richtig genießen.
Dieser große Park direkt am Lake Michigan ist einfach wunderbar. Ich denke, zu einer anderen Tageszeit ist dort unendlich viel los.
Es ist schön an jeder Ecke neue Dinge zu entdecken, sei es hoch oben an den Gebäuden, besondere Dachformen, oder Kunstwerke an den Straßen.



Es gibt ein ziemlich gutes öffentliches Verkehrssystem, METRA, Busse, Trollys und natürlich die Elevator Bahn. Diese Bahn ist für den ersten Moment so befremdend, aber wenn man die Lage von Chicago anschaut - ehemaliges Sumpfland.
Bei unserer ganzen Tour haben wir immer wieder großen Einkaufsstraßen gestreift, aber wirklich nur gestreift - leider Renate! - ich bin sicher, du wärst in einigen Läden mehr gewesen. Aber ich brauch einfach keine "Sachen".


Ausblick
Wir hatten den Willis Tower, das höchste Gebäude der Stadt ja schon eingeplant, und irgendwann kommt wirklich die Lust über all diese großen Häuser hinweg zuschauen. Spannend war: dieses Gebäude hat 103 Stockwerke, aber wir haben es nicht auf Anhieb gesehen, wenn du in einer Straßenschlucht stehst, ist einfach alles hoch.
Nach dem kleinen Film gehts mit dem Expressaufzug in ca 1 Minute nach oben. Und der Ausblick ist einfach umwerfend.
das Unbehagen ist sichtbar

Es gibt als besondere Attraktion noch 4 Glasbalkone, der Boden ist auch auch Glas, es stehen täglich tausende Menschen drauf, aber das Gefühl war trotzdem komisch. Ich hab später, von einem Cafe aus, diese Balkone nochmals fotografiert - einfach anschauen und grusseln.
Willis Tower
Am späten Nachmittag sind wir dann ziemlich erschöpft zum Bahnhof gegangen und ich war froh diese große Stadt hinter mir zu lassen.
Balkone
Ich war an Ende des Tages in einer ganz merkwürdigen Stimmung, körperlich nicht richtig müde, mir haben nicht mal die Füße von der ganzen Lauferei weh getan. Aber Kopf war angefüllt mit Fragen zum Sinn des Lebens - rennen, Geld verdienen um sich das teuere Leben überhaupt leisten zu können. Und wo stehen wir als Schulschwestern in dieser "Welt"? Sind wir ganz außen vor? Haben wir noch einen "Auftrag"? Ich hab keine Antworten, nur das sichere Gefühl, das Leben auf Mount Calvery ist mehr wirkliches LEBEN. Diese Erkenntnis ist nicht ganz so einfach für eine "ComputerSister".
Achja noch was - heute ist mir Milwaukee ziemlich klein und normal vorgekommen - es ist eben alles relativ!
Euere Karolina

I was really out there - once to see and experience a truly great city, and, altogether, "Downtown". And yesterday it went well, we are driven by 6 clock in the morning by car to Kenosha and have then taken the train (METRA) is a form of our S-Bahn, about 7 dollars for 1.5-hour ride. Was a good thing and we were really "downtown" at.And now this feeling that "Big City" to describe is almost impossible. The sisters often ask me: what is outstanding?
It will then be able to here:
- Of course, the tall building, you go a block further and even the face of the city is again totally changed,
- Good shoes and do not forget to look at the floor, it is not all paved so smoothly.
- The Millennium Park in all its Art
- The Searstower (Willi Tower)
- Chicago Elevated trains you to go above the "head"
- The galloping, coffee cup bearing, telephoning, important and serious-looking business people.
From this list can be read even my mixed feelings.The really best thing was the park with the "Cloud Gate, Crown Fountain, Lurie Garden, and of course the Jay Pritzker Pavilion. It's worth the website of the park to watch, anyone who feels can down load the German description of the individual points. It was not hot in the morning, hardly any people on the road so we could enjoy it properly.This large park on Lake Michigan is just wonderful. I think in a different time of day there is infinitely much going on.
It's nice to discover new things on every corner, be it high up on the buildings, particularly roofs, or art on the streets.
There is a fairly good public transport system, METRA, buses, trolleys and of course the elevator car. This track is for the first time so strange, but if you look at the situation of Chicago - former marshland.In our whole trip we have always major shopping streets, stripes, but really only touched - unfortunately Renate! - I'm sure you're in some shops have been more. But I just do not need "things".
We had the Sears Tower, the tallest building in the city already scheduled, and there comes the desire to actually watch all these great houses away.
Exciting was that this building has 103 floors, but we did not see it right away, if you're standing in a street canyon, just everything is high.After the small film follows the express elevator to the top about 1 minute. And the view is fantastic.
There is a special attraction or 4 glass balconies, the floor is also glass, there are thousands of people every day on it, but the feeling was still funny. I have later, from a cafe, this again photographed balconies - grusseln look easy.
By late afternoon we went to the station rather exhausted and I was glad to leave this great city behind.

I was at the end of the day in a very strange feeling, not really physically tired, I do not even have his feet hurt from all the legwork. But head was filled with questions about the meaning of life - race, money to be able to afford the expensive life in general.
And where are we as school nurses in this "world"? Are we completely left out? Do we still have a "job"? I have no answers, only the secure feeling of life on Mount Calvery is more real life. This finding is not quite as easy for a "computer-sister".
Oh something else - Milwaukee today I happened quite small and normal - it's just all relative!
Your Carolina

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